Alterungsprozess

Durch die spezielle Struktur und Farbigkeit des Stampflehms werden Erosionen und Beschädigungen nicht augenscheinlich. Eine minimale Erosion ist in jedem Fall gegeben und wird technisch und gestalterisch miteinkalkuliert. Lehm erlaubt in idealer Weise einen natürlichen Alterungsprozess, nicht zuletzt durch die Lichtechtheit der Erdpigmente. Durch die Trockenheit und feuchtigkeitsaktive Wirkung des Lehms können sich Mikroorganismen wie Pilzbefall und dergleichen nicht bilden. Die Fassaden zeigen über Jahrzehnte hinweg keine Farbänderungen, die Leuchtkraft der Oberflächen wird im Gegenteil im Laufe der Zeit stärker. Bei technisch einwandfreier Ausführung von Kanten und Flächen sollte eine Wartung oder Sanierung über Jahrzehnte nicht notwendig sein. Wenn dennoch Erosionen entstehen, kann die Lehmwand mit geringem Aufwand mit dem gleichen Grundmaterial so restauriert werden, dass die Reparatur nicht sichtbar ist.

Lehm Ton Erde

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