Ricola Kräuterzentrum

Vorfertigung mit Maschinentechnologie

Beginn mit „Roberta I“

Lehm als Klimagerät

Inmitten von Weidelandschaften und funktionalen Industriebauten erhebt sich das Ricola Kräuterzentrum als kraftvoller, monolithischer Baukörper – entworfen von den renommierten Architekten Herzog & de Meuron. Das langgestreckte Gebäude nimmt Bezug auf die Linienführung der Umgebung und spiegelt zugleich die Abläufe der Kräuterverarbeitung wider, die im Inneren stattfinden.

Nachhaltigkeit, Funktionalität und Materialität verbinden sich hier auf radikale Weise – eine Seltenheit in der industriellen Architektur. Ausdruck des außergewöhnlichen ökologischen Engagements von Ricola sind die vor Ort gefertigten Stampflehmwände. Das Material wurde aus nahegelegenen Gruben und Steinbrüchen gewonnen. Durch seine Fähigkeit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise zu regulieren, erwies sich Lehm als ideales Baumaterial für dieses zukunftsweisende Projekt.

Kategorie

Gewerbe

Architektur

Herzog & de Meuron

Zeitspanne

2012

Konzept

Lehm Ton Erde Baukunst GmbH, Martin Rauch

Ausführung

Lehm Ton Erde Baukunst GmbH

Ort

CH, Laufen

Art der Produktion

Vorfertigung

Werkhallenbasierte Herstellung, die u.a. die Erstellung der Werkpläne, das Mischen & Stampfen sowie das Trocknen, Verpacken & den Transport beinhaltet.

Feldfabrik

Temporäre Produktionsstätte nahe der Baustelle, die Werkstattqualität mit der Flexibilität der Vor-Ort-Produktion verbindet & idealerweise den lokal anfallenden Aushub nutzt.

Produkte

Wand

Wände aus 100 % Erde – vor Ort geschalt & verdichtet oder als vorgefertigte Elemente produziert, lasttragend oder selbsttragend ausgeführt.

Impressionen Bauprozess