Kongresszentrum

Der in einem regionalen Wettbewerb ausgewählte Entwurf der Architekturwerkstatt dina4 integriert das Volumen ganz in das Terrain und bietet im Zentrum einen spiralförmigen, verglasten Lichtkrater. Die Stampflehmwand von Martin Rauch, die den Bau als Rückgrat durchquert, unterstreicht das spezifische Baukonzept.

 

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Eine an Farb- und Strukturnuancen reiche Lehmwand trennt im Kongresszentrum Alpbach den großen Konferenzsaal vom Foyer. Sie verdichtet und kommentiert einerseits den tief ins Erdreich eingesenkten, zugleich stark durchlichteten Charakter der Anlage auf der Ebene der Detailgestaltung; sie wirkt andererseits auch als Klimaregler und Akustikwand.

 

Durch die gute Speicherwirkung der Lehmwand kann die Raumluft im Winter um ca. 2°C niedriger sein als bei herkömmlicher Bauweise, was eine Einsparung bei den Heizkosten von etwa 10% bedeutet. Darüber hinaus dämpft die porige und unregelmäßige Oberfläche die wegen der großen Glasflächen und der glatten Steinböden eher harte Akustik des Foyers. 

Kategorie
Öffentlich
Attribute
Farbliche Einstreuungen, Künstlerisch nachbearbeitet
Architektur

Architekturwerkstatt DIN A4, Messner, Prackwieser, Schermer, Zobel, Innsbruck A

Kunde

Alpbacher Tourismus GmbH

Zeitspanne
1998
Ausführung

Lehm Ton Erde Baukunst GmbH

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Art der Produktion
Vor-Ort-Produktion

Umfasst die gesamte Prozesskette vor Ort – vom Einrichten der projektspezifischen Schalung über das Stampfen des Materials bis hin zu Retuschierarbeiten.

Produkte
Wand
Wände aus 100 % Erde – vor Ort geschalt & verdichtet oder als vorgefertigte Elemente produziert, lasttragend oder selbsttragend ausgeführt.
Vor-Ort-Produktion

Umfasst die gesamte Prozesskette vor Ort – vom Einrichten der projektspezifischen Schalung über das Stampfen des Materials bis hin zu Retuschierarbeiten.

Wand
Wände aus 100 % Erde – vor Ort geschalt & verdichtet oder als vorgefertigte Elemente produziert, lasttragend oder selbsttragend ausgeführt.