

Raum für Geburt & Sinne
Licht, Geruch, Farbe, Temperatur und Materialität prägen unsere sinnliche Wahrnehmung. Der Raum für Geburt & Sinne ist ein begehbarer Körper aus Lehm – ein Ort, der erfahrbar macht, wie sehr Raum und Umgebung Geburt und Gesundheit beeinflussen. Das Objekt lädt ein, die Aufmerksamkeit auf die eigenen Sinne zu richten. Es ermöglicht vielfältige Gebärhaltungen, fördert Bewegung und nutzt die Schwerkraft als natürliche Unterstützung im Geburtsprozess: Stehen, Gehen, Sitzen, Knien, Hängen – der Raum folgt dem Körper.
Als Teil eines künstlerischen Forschungsprojekts ist der Prototyp Ausdruck einer größeren Vision: Räume sollen Prozesse des Körpers nicht stören, sondern begleiten und stärken. Architektur wird zum Medium für ein ganzheitliches Bewusstsein – physiologisch wirksam, regenerativ gedacht, materialgerecht gebaut.
Die Idee stammt von Anka Dür, Architektin, angehende Hebamme und Gründungsmitglied der IG Geburtskultur a–z. In Zusammenarbeit mit Anna Heringer, Martin Rauch und Sabrina Summer entstand daraus ein kraftvoller Raum für neue Geburtskultur – gebaut aus Erde, getragen von Gemeinschaft. Der Prototyp dient als Erfahrungsort für Workshops, Vermittlung und Geburtsrituale.
Der Raum für Geburt und Sinne entstand im Frühjahr 2020 als externer Teil der Ausstellung geburtskultur. vom gebären und geboren werden.
Frauenmuseum Hittisau
Anka Dür, Anna Heringer, Martin Rauch & Sabrina Summer










