Kolumbariumskirche St. Elisabeth

Bremens erste Kolumbariumskirche mit Wänden aus Lehm

Die Umnutzung der St.-Elisabeth-Kirche in Bremen knüpft an eine jahrhundertealte Tradition an: die Bestattung in unmittelbarer Nähe zu einem sakralen Ort. Der 1968 errichtete Kirchenbau im Stadtteil Hastedt wurde zwischen 2019 und 2020 behutsam zu einem Kolumbarium umgestaltet.

Drei Gruppen von Urnenwänden, aus Stampflehm gefertigt, fügen sich harmonisch um den weitgehend erhaltenen Altarraum. Mit ihren polygonalen Grundrissen, sanft geneigten Flächen und abgerundeten Ecken nehmen die Baukörper Bezug auf die Architektursprache der bestehenden Kirche. In den Lehmmauern finden bis zu 1.200 Urnen ihren Platz – eingebettet in einen Raum der Stille und des Gedenkens.

Kategorie

Sakral

Attribute

Runde Geometrie, Intarsien & Ornamente, Komplexe Geometrie, Abrundungen

Architektur

Ahrens + Pörtner Architektengesellschaft mbH

Kunde

Katholische Propsteigemeinde St. Johann

Zeitspanne

2019

Ausführung

Lehm Ton Erde Baukunst GmbH

Ort

DE, Bremen

Art der Produktion

Vor-Ort-Produktion

Umfasst die gesamte Prozesskette vor Ort – vom Einrichten der projektspezifischen Schalung über das Stampfen des Materials bis hin zu Retuschierarbeiten.

Vorfertigung

Werkhallenbasierte Herstellung, die u.a. die Erstellung der Werkpläne, das Mischen & Stampfen sowie das Trocknen, Verpacken & den Transport beinhaltet.

Produkte

Wand

Wände aus 100 % Erde – vor Ort geschalt & verdichtet oder als vorgefertigte Elemente produziert, lasttragend oder selbsttragend ausgeführt.

Impressionen