

In der Letzi
Am Rand von Küsnacht wurde der Park eines alten Landhauses durch neun Geschosswohnungsbauten ergänzt. Im Außenraum begrenzen Lehmmauern den Park und bilden durch eine Öffnung die Eingangssituation zum Ensemble. Von hier führt ein breiter Fahrweg zu den Tiefgaragen, deren Abfahrten ebenfalls von Stampflehmwänden flankiert werden.
Die Wände sollen den Eindruck vermitteln, als sei die Abfahrt aus dem Boden geschnitten worden und gebe nun die Sicht auf die Schnittfläche der Erde frei. Die Mauern passen sich der Topografie an, jedoch bleibt die Struktur des Stampflehms horizontal. Dadurch wird der Charakter der Erdschichten noch einmal hervorgehoben. Der gestampfte Lehm mit seiner lebendigen Struktur dient als gemeinschaftliches Bindeglied zwischen den Bauten, von dem die Erschließung zu den einzelnen Gebäuden ausgeht. Um die Baustellenzeit zu minimieren, wurde das Projekt in Fertigteilen realisiert.
Peter Kunz Architektur
Privat
Lehm Ton Erde Baukunst GmbH







