Raum für Geburt und Sinne
Hittisau, Österreich, 2020
Bauherrschaft
Frauenmuseum Hittisau
Konzeption
Anka Dür, Anna Heringer, Martin Rauch, Sabrina Summer

Licht, Geruch, Farbe, Temperatur, Material und Oberflächenbeschaffenheit spielen für unsere Wahrnehmung eine wichtige Rolle. Der „Raum für Geburt und Sinne“ ist ein begehbarer Lehmkörper, der den Einfluss von Raum und Umgebung auf die Geburt und Gesundheit erfahrbar macht.

Das Objekt fordert dazu auf, den Fokus vermehrt auf die Sinne zu richten. Verschiedene Gebärhaltungen können eingenommen werden. Eine aktiv Gebärende arbeitet mit der Schwerkraft. Aufrechtes Stehen, Gehen, Sitzen, Knien, Hängen und sich Bewegen unterstützen den Geburtsvorgang.

Der „Raum für Geburt und Sinne“ ist ein Kunstprojekt und Teil einer größeren Vision. Er soll den Boden bereiten für ein neues, ganzheitliches Bewusstsein, bei dem Räume und Materialien physiologische und regenerative Prozesse unterstützen. Der Prototyp basiert auf einer Konzeptidee von Anka Dür, Gründungsmitglied der IG Geburtskultur a-z.

Die junge Architektin und angehende Hebamme hat ein zeitgemäßes Geburtshaus in Krankenhausnähe konzipiert. Im Team mit Anna Heringer, Martin Rauch und Sabrina Summer wurde daraus der Prototyp für einen neuartigen Gebärraum entwickelt und entworfen. In ihm finden Workshops, Vermittlungsprogramme und Geburtsrituale statt.

Der „Raum für Geburt und Sinne“ ist als externer Teil der Ausstellung „geburtskultur. vom gebären und geboren werden“ im Frühjahr 2020 im Auftrag im Auftrag des Frauenmuseum Hittisau entstanden.

Text:
IG Geburtskultur a-z:
Mag. Brigitta Soraperra
https://geburtskultur.com/raum-fuer-geburt-und-sinne/

Lehm Ton Erde

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