Autobahnlärmschutzwand
Graz, Österreich, 1986 - 1987
Bauherrschaft
Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Fachabteilung IIa
Konzeption
Martin Rauch
Erster Preis der vom österreichischen Bautenministerium durchgeführten Konkurrenz zur Gestaltung von Lärmschutzwänden an Autobahnen. Das beim Straßenbau anfallende Aushubmaterial sollte an Ort und Stelle zur Errichtung der Schutzmauern verwendet werden. Die poröse und inhomogene Struktur, das hohe Eigengewicht und das große Spektrum einfachster Gestaltungsmöglichkeiten prädestinieren die Pise-Technik für diese Anwendung. Durch ihr Material, das direkt vom Gelände stammt, fügt sich die mit Grassoden gedeckte Erdwand harmonisch ein und folgt mit den vom Bauvorgang be- stimmten Strukturen den Schichtungen der Landschaft. Die Ökobilanz ist optimal, da Primärenergie- und Transportaufwand entfallen und nur Umsetzungsenergie benötigt wird.